Am Samstag, den 6. August von 10.30 bis 17.00 Uhr werden wir auf der Piazza Dante in Lugano Unterschriften für die beiden Initiativen sammeln, die ein Verbot der Einfuhr von Pelzen und Stopfleber in die Schweiz fordern.

Am 29. Juni nahmen wir zusammen mit anderen Vereinen an der Lancierung der beiden eidgenössischen Volksinitiativen in Bern teil, die den Import von Pelzen und Stopfleber in die Schweiz verbieten wollen. Unsere Gesetzgebung stellt so hohe Anforderungen an Pelzproduzenten, dass eine Produktion in der Schweiz nicht rentabel wäre, und sie verbietet die Produktion von Stopfleber, da das Stopfen von Gänsen und Enten in der Schweiz verboten ist. Die Schweiz selbst importiert jedoch weiterhin Pelze aus dem Ausland - im Widerspruch zu den Anforderungen, die sie innerhalb ihrer eigenen Grenzen stellt - und importiert weiterhin Stopfleber, die im Ausland mit derselben Stopfen produziert wird, die sie verbietet.
Diese Heuchelei muss ein Ende haben! Unterzeichnen Sie die Initiativen, um den Import von Pelzen und Stopfleber in die Schweiz zu verbieten!
Unterschreiben können nur Bürgerinnen und Bürger, die in der Schweiz stimmberechtigt sind, und die Unterschriften müssen pro politische Gemeinde gesammelt werden.
Weitere Informationen zu den Initiativen finden Sie unter dem Link Kampagnen/Gesuche.

10.000 Euro für vorbildlichen Einsatz von tierfreien Antikörpern
Bis zu einer Million Tiere werden europaweit jedes Jahr für die Herstellung von Antikörpern verwendet und getötet, obwohl es bessere tierversuchsfreie Methoden gibt. Um auf ihre Vorteile aufmerksam zu machen und ihre Anwendung zu fördern, schreibt die European Coalition to End Animal Experiments (ECEAE), bei ATRA Mitglied ist, einen einzigartigen Preis für die Entwicklung und den vorbildlichen Einsatz von tierfreien Antikörpern aus.
Der mit 10.000 Euro dotierte Preis soll die Empfehlung des EU-Referenzlabors EURL-ECVAM unterstützen, keine tierischen Antikörper mehr zu verwenden, und den Übergang von tierischen zu tierfreien Antikörperproduktionssystemen beschleunigen.
Antikörper sind vom Immunsystem produzierte Proteine, die in den Körper eingedrungene Fremdkörper und Krankheitserreger erkennen, an sie binden und ihre Eliminierung unterstützen. Antikörper werden sehr häufig in der Forschung, Diagnostik, Therapie und bei gesetzlich vorgeschriebenen Tests eingesetzt. Obwohl moderne und präzise tierfreie Methoden zur Antikörpergenerierung, z.B. durch Phagen-Display, seit Jahrzehnten verfügbar sind, wird die überwiegende Mehrheit der Antikörper für Forschungszwecke immer noch in Tieren hergestellt, was zu immensem Tierleid und dem Tod unzähliger Tiere führt. Beispielsweise werden zur Erzeugung von monoklonalen Antikörpern mit der sogenannten „Aszites-Methode“ Mäusen bestimmte Zellen injiziert. Dies führt zu einem tumorähnlichen Wachstum, Entzündung und Sekretion einer antikörperhaltigen Flüssigkeit in die Bauchhöhle der Tiere (Aszites), was für die Mäuse ungeheuer schmerzhaft und qualvoll ist. Sogenannte polyklonale Antikörper werden häufig in Tieren wie Ratten, Kaninchen, Hamstern, Meerschweinchen, aber auch in Großtieren wie Schafen, Ziegen, Eseln und Pferden hergestellt. Schätzungsweise werden eine Million Tiere jedes Jahr allein in der EU für die Entwicklung und Produktion von Antikörpern verwendet (1).

Am Samstag, den 9. April, von 10.30 Uhr bis 17.00 Uhr werden wir auf der Piazza Dante in Lugano mit unserem Pavillon einen Informationstag über das Schlachten von Zicklein und Lämmern für Ostern und alle anderen Tiere durchführen.
Wir warten auf Euch!

Samstag, 27. November 2021, von 10.30 Uhr bis 17.30 Uhr, wir werden auf der Piazza Dante in Lugano für einen Informationstag über Tierrechte mit unseren Flyern, unsere Plakate, unsere Zeitschrift und unsere Gadgets anwesend sein.
Wir warten auf euch!