Vegane Ernährung für Kinder, Jede Ausrede ist gut für Fehlinformationen
Wir wollen 4 Mythen widerlegen, die in verschiedenen Artikeln verbreitet wurden mit dem Titel "vegane Ernährungsweise – Kinderärzte sagen: ungeeignet für Kinder" oder "Vegane Ernährungsform ist für das Wachstum der Kinder ungeeignet".
MYTHOS Die vegane Ernährungsform ist äusserst restriktiv.
REALITÄT Die Ernährungsform der Allesesser ist wohl eher nicht sehr abwechslungsreich. Sie basiert auf einer winzigen Vielfalt von Getreide und Gemüse, und basiert auf hohem Fleischkonsum, Milch in verschiedenen Formen, und Eier.
MYTHOS Die vegane Ernährungsform enthält nur wenige nützliche Nahrungsmittel, wie tierische Proteine, Vitamin B12, Eisen, und ist besonders in der Wachstumsphase völlig ungeeignet.
REALITÄT Die durchschnittliche Ernährungsform der Allesesser enthält wenige Vitamine, kaum Ballaststoffe und zu viele gesättigte Fettsäuren und tierische Proteine. Heutzutage werden doppelt oder dreifach so viel Proteine konsumiert, als empfohlen, und das wirkt sich auf den Organismus sehr schädlich aus. Wenn zudem die Proteine tierischen Ursprungs sind, dann ist das noch schlimmer. Eine Ernährungsform, die zu 100% auf pflanzlichen Erzeugnissen basiert, enthält genügend Proteine. In Bezug auf Eisen, ist die Behauptung, dass eine vegane Ernährungsform nur wenig Eisen enthält, völlig aus der Luft gegriffen: Es existieren keine wissenschaftliche Daten, die zeigen, dass Anämie und Eisenmangel unter Veganern mehr besteht, als unter Allesessern. Ausserdem ist eine Ernährungsform mit ZUVIEL Eisen gesundheitsschädlich, und nicht gesundheitsfördernd. Im Hinblick auf Vitamin B12, leidet ein Grossteil der gesamten Bevölkerung (Allesesser) an einem B12 Mangel, aus diesem Grund sollte B12 als Ergänzungsmittel eingenommen werden. Diejenigen, die keinen Mangel aufweisen, nehmen B12 auch in Form eines Ergänzungsmittel ein, nämlich durch das Tierfutter, dass mit B12 angereichert wird, doch zudem mit einem Medikamenten-Cocktail und anderen chemischen Substanzen. Schlussendlich besagt der offizielle Standpunkt der Ernährungswissenschaftler-Verbände, die sich mit dem Thema ohne Vorurteile auseinandergesetzt haben, dass eine vegane Ernährungsweise für jedes Alter, und für jede Wachstumsphase geeignet ist.
MYTHOS Die vegane Ernährungsform ist unzureichend, demnach müssen andere Produkte integriert werden.
REALITÄT Ausser dem Vitamin B12 Mangel, sollten die Kinderärzte, die das behaupten, auch davon abraten Kinder auf die Welt zu bringen, da alle Kinder, schon von der Geburt an, auf Ergänzungsmittel zurückgreifen müssen, wie beispielsweise Vitamin D. Was machen also die Kinderärzte, raten die davon ab, Kinder auf die Welt zu bringen? Warum also ein Ja zu Vitamin D, und ein Nein für das Vitamin B12? Wo ist hier die Logik?
MYTHOS Die vegetarische Ernährung ist, wenn Sie gut befolgt wird, in Ordnung. Bei der veganen Ernährungsform, müssen bei jedem Alter Integrationsmittel dazu, ausserdem muss das Kind sorgfältig überwacht werden.
REALITÄT Ein weiterer Beweis, der fehlenden Kenntnisse auf dem Gebiet: Auch bei einer vegetarischen Ernährungsform, muss B12 integriert werden, genauso wie bei der veganen Ernährungsweise. Sogar auch bei Allesessern ist der Zusatz von B12 notwendig, wenn keine Unmengen an Fleisch verzehrt werden! Vegane Eltern wissen, dass man auf B12 achten muss, die Allesesser jedoch nicht. Im Hinblick auf die Aussage, dass Veganer ihre Kinder sorgfältig überwachen müssen – müssen Allesesser nicht auch ihre Kinder beobachten, und ihre Gesundheit und deren Wachstum prüfen? Und was ist mit der Fettleibigkeit bei 8-9jährigen Kindern, die schon übergewichtig sind und Probleme mit einem zu hohen Blutdruck/Fettgehalt und Cholesterinspiegel haben? Sind das vegane Kinder? Nein, sicher nicht.
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